Sardinien (1) - Costa Smeralda

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Die Costa Smeralda im Nordosten Sardiniens ist seit den 60ern des letzten Jahrhunderts in der Hand der Superreichen. Damals kaufte Aga Khan den Sarden quasi den ganzen Kuestenstreifen ab und liess sich eine gewaltige Sommerresidenz bauen. Seitdem ist der Land- oder Immobilienbesitz in dieser Region den Reichen vorenthalten. Allerdings muss man positiv erwaehnen, dass einerseits die Anwesen und Haeuser eine ziemlich einheitliche, an Adobehaeuser erinnernde, schoene Architektur aufweisen und andererseits der Meerzugang fast ueberall noch ganz gut moeglich ist. Die vielen wunderschoenen Buchten erinnern mit ihrem klaren hellblauen Wasser sehr an die Karibik. In Europa kenne ich solche Straende sonst nur noch auf Mallorca und teilweise auf Korsika.
Momentan ist nicht gerade Hauptsaison, was sich am spaerlichen Touristenstrom beispielsweise in Porto Cervo (sozusagen die Hauptschlagader der Costa Smeralda) ganz deutlich zeigt. Die Geschaefte und Lokale sind grossteils noch geschlossen und die Bauhandwerker noch fest am werken. Dafuer sieht man viele Einheimische mit grossen gelben Saecken auch in unwegsameren Gegenden den Muell der Urlauber der letzten Saison wegraeumen!