Calama - Iquique

Die restlichen Tage im Norden Chiles machten wir eine mehr als 1200km lange Rundreise mit einem Mietauto: Calama - Tocopilla - Iquique - Pica - Calama

Die Autofahrt selbst war zumeist fad, da sich die Landschaft nur wenig aenderte, die Strassen relativ gut und manchmal ueber 15km kerzengerade waren, und Britta oefters ein Nickerchen einlegte. Der Wuestensand endete fast immer erst am Meer!

Tocopilla: typische Hafen- und Minenstadt. Diese Stadt muss auf Grund der Anlage und mancher Bauten schon einmal bessere Zeiten gesehen haben.

Iquique: der Urlaubsort schlechthin. Diese Oase am Meer kann mit vielen Attraktionen aufwarten: Moderne Hochhaeuser und alte, wunderschoene Haeuser, eine Fussgaengerzone, ein Theater, ein langer, breiter Sandstrand, moderne Einkaufszentren, ein Casino (mit einem besonderem Automaten, der uns kostlich amuesierte).... Nicht umsonst sahen wir schon in Argentinien Ferienangebote nach Iquique (zu einem hohen Preis). Hinter dem Ort erhebt sich sofort ein 600m hohen Berg - natuerlich aus Sand! Sogar eine alte Strassenbahn gibt es noch.

Humberstone: In der Gegend gibt es viele, teils aufgelassene Minen. Humberstone war im 19. und 20. Jhdt. eine Salpeter- und Jodmine, bei der bis zu 800 Arbeiter beschaeftigt waren. Heute hat die Geisterstadt noch einen gewissen Flair.

Gigante de Atacama: Richtung Bolivien fahrend findet man diese 86m hohe Figur (Geoglyphe) aus dem 9. Jhdt. vor Christus.

Pica: Oase auf 1200hm, die neben Obstplantagen auch mehrere Freibaeder hat. Angeblich kommt ein Grossteil der Obstproduktion fuer den Pico Sour aus Pica. Unguenstig ist die Geschlechterverteilung hier: 2/3 Maenner!