Sardinien (5) - der Norden

Da die langen Sandstraende oestlich von Stetino und Porto Torres an den Wochenenden angeblich von Einheimischen der zweitgroessten Stadt Sassari "ueberfallen" werden, fuhren wir von Stetino gleich nach Valledoria an der Nordkueste Sardiniens weiter. Hier ist das Leben vor allem im sehr huegeligen Hinterland ziemlich beschaulich. Einzige Ausnahme ist der Touristenort Castelsardo, der sich wunderschoen an einem exponierten Huegel am Meer hinaufwindet. Gleich in der Naehe steht neben der Hauptstrasse eine Felsformation, die einem Elefanten aehnelt.
Die Kueste hier bietet lange Sandstraende, die sich mit netten kleinen Sandbuchten abwechseln. Erwaehnenswert diesbezueglich ist auf alle Faelle Isola Rossa.
Eine der groessten Ortschaften im verlassenen Landesinneren hier im Norden ist Tempio Pausania, das immerhin eine Universitaet hat. Die Innenstadt schaut irgendwie aus wie eine keltische Stadt bei Asterix und Obelix.
Weiter nach Norden werden die Badebuchten immer schoener, aber leider auch immer voller (aber bis auf ganz wenige Ausnahmen nicht sehr stoerend), was sicher auch auf die Pfingstfeiertage zurueckzufuehren ist. Bei Santa Teresa am Nordzipfel der Insel genossen wir die bizarre Landschaft der Insel Capo Testa. Hier liegt auch das ehemalige Zentrum der Hippies, das Valle della Luna. Vereinzelt konnten wir dort ein paar Uebriggebliebene antreffen. Von Santa Teresa fuehrt unsere Reise mit der Faehre weiter nach Korsika (Dauer der Ueberfahrt ca. 1h).