Sardinien (3) - der Suedwesten

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Category: Sardinien

Bei Domusnovas westlich von Cagliari treffen wir uns mit unseren Klagenfurter Freunden Andrea und Pinky. Die naechsten Tage werden wir mit Ihnen gemeinsam verbringen, wobei uns Andrea jeden Tag kochtechnisch sehr verwoehnte! Die folgenden Abende verbrachten wir 4 mehr oder weniger emotionell immer mit irgendeinem Gesellschaftspiel (Herzeln, Pokern, Tutto). Die 1. gemeinsame MTB-Tour (s.a. MTB-Bereich) in die Berge von Domusnovas begann perfekt bis Britta einen Patschen hatte und wir bemerkten, dass niemand eine Luftpumpe mithatte. "Shit happens" und Andrea und Britta durften zu Fuss zurueckmarschieren, waehrend Pinky und ich die teils anspruchsvolle Tour zu Ende fuhren.
Wir begleiteten die beiden auch einmal zum Klettern, wobei dies vor allem Britta sehr genoss. Klettertouren gibt es hier unzaehlige. Ansonsten ist der gesamte Suedosten dadurch gepraegt, dass es hier viele, meist aufgelassene Bergwerke und Minenanlagen gibt. Die kleinen Ortschaften sind oft wie Geisterstaedte, viele desolate Haeuser und Anlagen stehen in der Natur.
Die Kueste hinter Iglesias ist ziemlich arm an Touristen, obwohl die Straende sehr schoen sind, aber nicht das karibische Flair wie an der Ostkueste besitzen. Eine 2. MTB-Tour (dieses Mal ohne Zwischenfaelle) fuhren wir bei Buggerru. Vor allem zum Biken gibt es auf den vielen alten Bergwerkswegen genug einsame Moeglichkeiten. Am Capo Pecora verabschiedeten wir uns von Andrea und Pinky. Wir fuhren weiter zur Costa Verde, einem Kuestenstreifen mit Sandduenen. Die Spiaggia Scivu, einen mehrere Kilometer langen Sandstrand genossen wir voellig alleine (Sonnenbrand Britta). Die weiteren Straende der Costa Verde erforschten wir mit dem Bike vom Bergbauort Ingurtosu (s. a. MTB) aus. Das Hinterland der Costa Verde ist von bis zu 800m hohen teils schroffen Bergen gekennzeichnet.
Ab Arborea wird es dann flach und Ackerbau und Viehzucht bestimmen die Gegend. Uns erwischt hier am Campingplatz ein ordentliches Tiefdruckgebiet mit festem Regen.